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30.10. - 21.11.1999
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silke schatzhartwig schwarz
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Die wandfüllenden perspektivischen Zeichnungen von Silke Schatz erinnern an Gebäude oder Orte, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben. Beispielsweise ein besetztes Haus in Braunschweig, in dem sie gelebt hat, die integrierte Gesamtschule, die sie besucht hat oder Hochbetten, in denen sie geschlafen hat. Sie gibt die Räume und Einrichtung aus dem Gedächtnis wieder, wobei verschiedene Schnitte und Ansichten übereinander geblendet werden. So wird in den durchscheinenden Schichten sowohl das Innere der Architekturen als auch die Erinnerung anschaulich.
Silke Schatz wird eine Zeichnung der IGS Roderbruch in Hannover zeigen, an der sie selbst Schülerin gewesen ist. Dort wurden neue Erziehungsformen erprobt, wie z.B. Gruppenunterricht in Großräumen. Besonderer Wert wurde auf Mitbestimmung und die selbständige Entwicklung der Schülerinnen und Schüler gelegt, die sich für bestimmte Fächer frei entscheiden konnten. Architektur und Unterrichtsformen spiegeln die Aufbruchsstimmung der Anfangszeit. Obwohl Silke Schatz ihre persönliche Geschichte nachzeichnet, geht es weniger um ihr eigenes Leben. Dieses dient vielmehr als Folie, um gesellschaftliche Zusammenhänge transparent zu machen.


Silke Schatz lebt in Köln

1967
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geb. in Celle
1987-95
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Studium in Braunschweig bei Thomas Huber und Matt Mullican
1991/92
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School of the Art Institute, Chicago
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silke schatz
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silke schatzhartwig schwarz
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hartwig schwarz
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Hartwig Schwarz verwendet vorzugsweise billige, unbearbeitete Materialien, wie Spanplatte oder farbiges Kopierpapier und Alufolie, die er großflächig auf Wände tapeziert. Seine Installationen werden häufig in den Stadtraum hinein erweitert, wenn er vor den Ausstellungen an verschiedenen Stellen abstrakte farbige Flächen über Plakate klebt. Diese findne sich an abseitigen urbanen Plätzen, an denen wild plakatiert wird, also dort, wo unterschiedliche Bildwelten aufeinander treffen und anonym Informationen ausgetauscht werden. Die Arbeiten wiederholen die gleiche Geste, ohne jedoch den gleichen Inhalt zu transportieren. Meist bleiben sie nur wenige Stunden bestehen, weil sie von anderen nach kurzer Zeit überplakatiert werden.
Im Schnitt Raum wird Hartwig Schwarz durch einen architektonischen Eingriff die kommunikative Qualität des Raumes unterstreichen und bezieht sich damit auf räumliche Vorstellungen, die nicht mehr an die Materialität von Architektur gebunden sind. Entscheidener sind kommunikative, zeitlich und inhaltliche Aspekte, die einen Ort erst konstituieren, wie etwa bei utopischen Stadtentwürden, Science-fiction oder virtuellen Welten.


Hartwig Schwarz lebt in Köln

1953
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geb. in Hamburg
1982-87
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Studium der Fotografie in Bielefeld
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