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27.11. - 19.12.1999
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michel majerusbjoern dahlem
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In seinen Bildern, Wandarbeiten und raumgreifenden Installationen eignet Michel Majerus sich heterogene Motive und Stilelemente aus dem breitgefächerten Repertoire der Moderne an (z.B. Minimal und Pop Art) und kombiniert diese gleichwertig mit Zeichen aus der aktuellen Populärkultur (Musik, Werbung, Computergrafik). So entsteht ein Pastiche visueller Codes, der high und low souverän kombiniert und den für die Moderne prägenden romantischen Künstlermythos in Frage stellt. Es geht im Werk von Majerus weniger um Originalität der Autorenschaft, als vielmehr um erweiterte und zeitgemäße Möglichkeiten künstlerischer Produktion und die Revitalisierung historischer Phänomene sowie die Überprüfung aktueller Relevanz. Majerus thematisiert die zeitliche Bedingtheit künstlerischer Produktion und untersucht Zusammenhänge nicht nur in ihrer Entstehung, sondern auch ihre Rezeption. Bei der Wandarbeit für den Schnitt Ausstellungsraum formuliert er dies pointiert mit der Feststellung:"What looks good today may not look good tomorrow".


Michel Majerus lebt in Berlin

1967
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geb. in Esch
1986-92
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Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
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michel majerus
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bjoern dahlem
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In seiner für den Schnitt Ausstellungraum konzipierten Installation "die shiva–matrix" bezieht Björn Dahlem sich auf die für die Computerfunktion grundlegende Zahlenfolge 0–1. Dahlem besetzt den Ausstellungsraum mit seinen dichten, ausufernden und roh zusammengezimmerten Einbauten aus Holzlatten, Styropor und Neonröhren. In sie integriert er rot flimmernde Monitore, auf denen man nicht nur die endlose 0–1 Zahlenfolge der Matrix, sondern auch den Künstler bei mysteriösen Handlungen beobachten kann. Zusätzlich verstärken rote Neonröhren die intendierte Clubatmosphäre, die als Sinnbild sozialer Interaktion mit Gleichgesinnten fungiert. Zwischen Endzeitstimmung und unbeschwerter Ausgelassenheit oszillierend, visualisiert seine aktuelle Installtion die enge Verknüpfung von Technik und Wissenschaft mit einer irrationalen und psychologisch konnotierten Grundhaltung. Die scheinbare Objektivität der Wissenschaften wird in den Arbeiten Dahlems auf ihre mystischen Wurzeln hin befragt und mit allen Widersprüchen in den Kunstkontext transferiert.


Bjoern Dahlem lebt in Düsseldorf

1974
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geb. in München
1994-99
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Kunstakademie Düsseldorf
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