Nach ihrem Zusammenschluss im November 04 und Konzerten in
Clubs und Bars verschiedener Städte und Länder spielen
Lutz Braun, Sören Marquart und Thomas Schroeren nun auch
im Schnittraum in Köln. Das Berliner Trio hat sich anstelle
eines Bandnamens ein bannerähnliches Bandlogo entworfen.
Unter dieser Flagge vereint treten die drei Musiker, die ebenfalls
in der bildenden Kunst arbeiten, in nahezu klassischer Besetzung
auf (key, dr, git).
Die Musik, die dabei entsteht, entzieht sich jedoch den gewohnten
Hörerfahrungen, was schon damit beginnt, dass in den Liedern
keine Unterteilungen in Strophe oder Refrain auszumachen sind.
Die Band webt raue und verspielte Soundteppiche, die zunächst
ungezwungen improvisiert erscheinen, sich dabei aber nie in
Beliebigkeit auflösen. Denn bei genauerem Hinhören
erschließen sich einem durchaus zugrundeliegende Strukturen.
Die Stücke wirken am ehesten wie vorgetragene Geschichten.
Immer wieder halten die Musiker in der Erzählung inne,
eröffnen und erforschen abstrakte Soundräume, um den
narrativen Faden an anderer Stelle wieder aufzunehmen und weiterzuspinnen.
Die Instrumente wechseln sich dabei mit der Rolle des Erzählers
ab und es ist die unverkrampfte Spielweise des Trios, die der
Musik ihre besondere Körperlichkeit verleiht.
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