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26.10 - 10.11.2002
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outofsight

Oliver van den Berg >> Andreas Gehlen >> Alexandra Müller >> Désirée Palmen

kuratiert von Maria Tappeiner

Eröffnung:  Freitag, 25.10.2002, 20 Uhr

Ausstellungsdauer:  26.10 - 10.11.2002
Öffnungszeiten:  Samstag und Sonntag, 15-19 Uhr sowie nach Vereinbarung,
Sonntag, 27.10.2002, 12-18 Uhr im Rahmen von COLOGNE LIBERTY [www.cologne-liberty.de]


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desiree palmen
Désirée Palmen
Die Ausstellung outofsight - außer Sicht - thematisiert die Wahrnehmung von Strukturen, Menschen und Orten in der Stadt. Sie spielt mit dem Sehen und Gesehen werden, dem Beobachten und Beobachtet werden. Oliver van den Berg, Andreas Gehlen/Alexandra Müller und Désirée Palmen setzen sich mit Situationen auseinander, die sie in Köln vorgefunden und konzeptuell bearbeitet haben. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle zwischen dem Alltag und dem Versuch, aus ihm auszubrechen. Sie zeigen die kleinen, unvorhergesehenen Dinge, die uns tagtäglich auf der Straße begegnen und für Momente aus unserer Versunkenheit auftauchen lassen. Wie ein Computer, der immer wieder in den Ruhezustand geht, um Energie zu sparen, versuchen wir uns vor den vielen Reizen abzuschirmen, indem wir unser Wahrnehmungssystem herunterfahren. Die Arbeiten stellen alltägliche Strukturen und Abläufe in Frage, die aufgrund ihrer Regelmäßigkeit oft nicht mehr gesehen werden. Sie kreisen auch um die Themen Intimität und Öffentlichkeit, den Wunsch der Menschen, im Großstadtdschungel für andere unsichtbar zu werden und sich dem öffentlichen, extrem aufgeladenen und schutzlosen Raum zu entziehen.


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Gehlen/Müller
Andreas Gehlen/Alexandra Müller
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Oliver van den Berg
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Oliver van den Berg
Oliver van den Berg
Die Fotografien und Videos von Désirée Palmen zeigen Menschen, die sich mimikriartig an ihre jeweilige Umgebung anpassen. Die Personen tragen von der Künstlerin selbst genähte und für eine spezifische Situation bemalte Kleidung. Danach werden sie in dem entsprechenden Innen- oder Außenraum fotografiert bzw. gefilmt. In dem Video "Streetwise" sind drei dieser Camouflage-Aktionen in Rotterdam zu sehen, die sich auch mit der Perspektive der Überwachungskameras im öffentlichen Raum auseinandersetzen. Andreas Gehlens Installationen entstehen vor Ort und beziehen das Umfeld konkret mit ein. Verschiedene Materialien und Objekte werden zu raumgreifenden, strukturellen Arrangements, die mal chaotisch, mal eher minimalistisch anmuten und auch urbane oder landschaftliche Bezüge aufweisen. Gemeinsam mit Alexandra Müller wird eine Installation entstehen, die sich strukturell mit Räumen und Menschen in der Stadt auseinandersetzt. Oliver van den Berg arbeitet in seinen neueren Videos mit einer 360°-Kamera, die er auf einem Autodach montiert hat. In Köln ist er die Strecke eines Sightseeingbusses abgefahren und hat damit Menschen und Objekte beobachtet.

Alle Arbeiten zu outofsight entstehen vor Ort in Köln und sind eigens für die Ausstellung konzipiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.



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Werkgespräche zur Ausstellung:
Sonntag, 27.10.2002, 18 Uhr  Andreas Gehlen + Alexandra Müller (Braunschweig)
Mittwoch, 30.10.2002, 20 Uhr  Désirée Palmen (Rotterdam)
Mittwoch, 06.11.2002, 20 Uhr  Oliver van den Berg (Berlin)


Mit freundlicher Unterstützung: Düsseldorf und Kulturamt der Stadt Köln.

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