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11.08.2001
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Night Vision - filmbar im Museum Ludwig


MONITORARBEITEN

Lonnie van Brummelen: "Run-away films" (1997), 3' (Loop)
Lonnie van Brummelens (geb. 1970, NL) Wegrennvideos bestehen aus einer Serie von drei Kurzfilmen (gedreht auf 8mm, aufgeblasen auf 16mm), in denen die Künstlerin die Kamera einschaltet und dann wegrennt, bis sie nicht mehr im Bild zu sehen ist.

Filipa César: "Stereo" (2001), 8' (Loop)
Filipa César (geb. 1975, P) nutzt in ihrer Videoarbeit "Stereo" umfunktionierte Plattenspieler als Kameradrehscheibe und macht damit in privaten Wohnbereichen und sterilen Ausstellungsräumen Aufnahmen. Durch eine spezielle Schnittechnik werden die Galeriebesucher zu Voyeuren in einem privaten Umfeld.

Leighton Pierce: "Back Steps" (2000), 5'30" (Loop)
Leighton Pierce (USA) zeigt einen kurzen Augenblick bei einer Kinder-Halloween-Kostüm-Party als Studie zu sich überlagernder Zeit. [Mit Dank an das Media Art Festival, Osnabrück.]

Monika Pirch: "Anamnese" (2000), 12' (Loop)
Auf dem Kopf schreibend, sich selbst verlangsamend, formuliert Monika Pirch (geb. 1966, D) Fragen, die den Betrachter subjektiv ansprechen und in besonderer Weise existentielle und absurde Aspekte verbinden.

Bettina Pousttchi: "Double Empire" (2000), 2'43" (Loop)
New Yorks Empire State Building wird in diesem Video von Bettina Pousttchi (geb. 1971, D) optisch zerlegt und neu zusammengesetzt. In der filmischen Annäherung an das legendäre Gebäude werden Fragmente der Architektur multipliziert und zu einer neuen Struktur montiert. Konventionelle Raumvorstellungen werden hinterfragt und Architektur wird zu einem dynamischen Konstrukt innerhalb urbaner Wahrnehmung.

Eric Steensma: "Ghostriders" (2000), Loop
Eric Steensma (geb. NL) hat eine Reihe von Kurzvideos mit jeweils nur einer Kameraeinstellung produziert, die alltägliche Situationen und Eindrücke zeigen. Mittels digitaler Bearbeitung werden kleine Eingriffe vorgenommen, so dass Irritationen entstehen.


SCREENING

Stefan Zeyen: "Im Winter" (2000), 30" (Loop)
Stefan Zeyen (geb. 1968, D) bearbeitet mit Hilfe digitaler Technik reale Räume, animiert und überlagert Bilder und setzt sich dabei mit Fragen der Wahrnehmung von Bewegung und Raum auseinander. "Im Winter" macht in poetischer Weise die Bewegungsspuren davonfliegender Vögel sichtbar.

Sandra Sterle: "True Stories 1 & 2" (1998), 8'10"
Sandra Sterle (geb. 1965, Kroatien/NL) greift auf Erinnerungen und Geschichten aus ihrer Kindheit zurück und schlüpft dabei in verschiedene Rollen.

Isabell Spengler: "Psychic Tequila Tarot" (1998), 24'
Isabell Spengler (geb. 1968, D/USA) entwickelt in ihrem Film eine fiktive Autobiografie in Form eines episodischen Roadmovies. Dem allzu liberalen Elternhaus entkommen, versucht die Wahrsagerin Leila ihre innere Leere mit den auf sie projizierten Wunschvorstellungen und Problemen anderer, ganz normaler Leute zu füllen. In Rückblenden mit Geschichten aus ihrer Kindheit gewährt Leila Einblick in die Entwicklung ihrer komplexen Ideologie.

Jordan Crandall: "Heatseeking" (2000), 5'
Jordan Crandall (USA) kombiniert Film- und Kampftechnologie mit Aspekten von Vergnügen und Vertrautheit, die sich auch innerhalb extrem überwachter Räume auftun können.

Alain Declercq: "Etat de siège" (2000), 11'20"
Alain Declercq (geb. 1969, F) hat für "Etat de Siège" (dt. Belagerungszustand) heimlich den Aufmarsch des Militärs in Paris für den französischen Nationalfeiertag am 14. Juli gefilmt. Die mit elektronischer Musik unterlegten Bilder zeigen eine reale und zugleich absurde Situation, die immer wieder ins Unwirkliche entgleitet.

Valérie Mréjen: "Jocelyne" (1998), 2'10"
Valérie Mréjen (geb. 1969, F) macht seit 1997 Kurzvideos, in denen Amateure kurze Szenen zwischenmenschlicher Beziehungen spielen oder Protagonisten eine Geschichte in die Kamera erzählen. In "Jocelyne" schildert eine junge Frau das Erlebnis einer ihrer sexuellen Erfahrungen.

Eddo Stern: "Sheik Attack" (2000), 17'
Eddo Stern (Israel/USA) verbindet in "Sheik Attack" die Erfahrungen des Künstlers als israelischer Soldat im Libanon mit virtuellen Kriegsspielen und einer visuellen Propaganda-Sprache.

HORTEN: "Mistaken for Neville" (2000), Loop
HORTEN, alias Alexandra Hopf (D) und Bernd Ruczicska (D): "Den Ereignissen der Geschichten, die uns das Leben spielt, näher kommen, indem man den Dingen, die sie einem zutragen, nicht auf den Grund geht, sondern durch sie hindurch".
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