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Zur Herstellung seiner Skulpturen und Installationen bedient Stephan Gripp sich einfacher Materialien wie Holz, Styropor und Stoff. Die Gestalt und Oberflächen seiner krude zusammengebauten Arbeiten weisen oft Unregelmäßigkeiten und scheinbare Unstimmigkeiten auf, die als Störfaktor den bei seinen Werken vorhandenen Anklang an die Tradition der Minimal Art relativieren.
Einige Arbeiten Gripps haben das Potential vcn Archtitekturvisionen, die sich bei genauerer Betrachtung jedoch als Bauten erweisen, die weder Eingänge noch Fenster und keine unmittelbare Funktion aufweisen. Seine Installationen bilden Eingriffe in den gegebenen Ausstellungsraum und beziehen sich mit ihren Proportionen auf diesen. Es entsteht mitunter eine absurde, beklemmende Atmosphäre, wenn ein großer raumgreifender Kubus aus Styroporplatten von außen für den Betrachter nicht einsehbar ist, durch seine überdimensionalen Ausmaße fast das ganze Raumvolumen besetzt und so für den Betrachter kaum noch Platz läßt.
Stephan Gripp lebt in Düsseldorf
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1969
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geboren in Köln
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1994
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Sommerakademie Salzburg
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1994-99
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Kunstakadmie Düsseldorf
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1996
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AEG Preisträger (K)
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1996
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Kleiner 12, Kunstakadmie Düsseldorf
Feuerzungen, Rochus Kirche, Düsseldorf
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1998
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Bazaar, Bazaar de Cologne (E)
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Die inszenierten Situationen in den Fotografien und Filmen von Liza May Post haben eine rätselhafte, unheimliche Atmosphäre. Oft zeigen sie die Künstlerin bei Handlungen, deren Sinn nur schwer nachvollziehbar ist. So versucht sie bei strömenden Regen in einem Mantel aus Pferdehaar und einer Perücke aus demselben Material einen Elefanten zu besteigen, wobei es unklar bleibt, warum ihr dies nicht gelingt. In ihren Innenraumaufnahmen harmonisiert sie Kleidung und Möbel, indem sie für beide dieselben oder ähnliche Stoffe verwendet. Durch diese Angleichungen entstehen subtile Verfremdungseffekt, die den surrealen, absurden Charakter ihrer Arbeit potenziert. Ein im Grunde alltägliches Setting wird so zur Bühne für außergewöhnliche Ereignisse. Wie Standfotos geben ihre Aufnahmen Hinweise auf eine mögliche Handlung, deren psychologisch abgründige Tiefe einem erst bei genauerer Betrachtung bewußt wird. Das performative, erzählerische Potential ihrer Arbeit steht dabei im Kontrast zu ihrer scheinbar statischen, unspektakulären Grundstruktur.
Liza May Post lebt in Amsterdam
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1965
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geboren in Amsterdam
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1988-93
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Rietveld Akadmie, Amsterdam
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1994-95
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Rijksakademie Amsterdam
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1996
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Anthony dÓffay Gallery, London (E)
Migrateurs, ARC Musee dÁrt Moderne de la Ville de Paris (E)
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1997
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Belladonna, ICA; London
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1998
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White noise, Kunsthalle Bern
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