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05.06. - 18.06.1998
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jeanette muellerstefan sous
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Bilder

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Ausgangsmaterial für die Malerei von Jeanette Müller sind Fernsehbilder von Innenräumen. Um sie ihrer Flüchtigkeit zu entreißen, werden sie abfotografiert und hinsichtlich des Bildaufbaus, der Farbgebung etc. eingehend analysiert. In einem nächsten Schritt beginnt die Künstlerin die malerische Übertragung auf Nessel, wobei sie das Bild schichtenweise in dünnen Öllasuren aufbaut, um es somit langsam ihrer eigenen Bildvorstellung anzunähern. Dabei verbindet sich die räumliche Klarheit der Motive mit dem bewußt unscharf gehaltenen Malprozeß. In den überwiegend in abgetönten Farben gehaltenen Arbeiten werden Kontraste aufgehoben, Konturen verschwinden - fast meint man durch ein feines Gazetuch zu schauen. Die Stimmung, die von den menschenleeren Räumen ausgeht, erscheint künstlich und irreal. Der Betrachter ist in seiner Wahrnehmung irritiert; er muß sich neu positionieren, um der Flüchtigkeit von Wirklichkeit habhaft zu werden.


Jeanette Müller lebt in Offenbach

1966
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geb. in Mosbach
1987-94
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Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Egon Kalinowski und Peter Dreher (Außenstelle Freiburg)
1991
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Reisestipendium Moskau
1993
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Meisterschülerin
1995
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Stipendium der Kunstiftung Baden-Württemberg
1996
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Arbeitsstipendium Hessen

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jeanette mueller
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jeanette muellerstefan sous
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ping pong

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stefan sous
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Stefan Sous ist ein Meister der Demontage. Er zerlegt Alltags- und Gebrauchsgegenstände in ihre Einzelteile und fügt sie wieder systematisch zusammen, diesmal jedoch als fragile Hängekonstruktion, bei der kein Teil mehr in das andere greift. Nach dem Prinzip einer sogenannten Explosionszeichnung sind die Konstruktionsteile fein säuberlich auf dünne Stahlseile gespannt. Damit sind die Gegenstände ihrer ursprünglichen Funktion beraubt, das Innenleben wird sichtbar. Handmixer, Staubsauger, Rasenmäher, aber auch größere Objekte wie Autos erscheinen in ihrer komplexen Zusammensetzung: "Obwohl sich die meisten Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs (...) aus einer Vielzahl verschiedener Einzelteile zusammenfügen, sind sie doch stets auf Einheit und Ganzheit gerichtet, erfüllen ihre gewollte Funktion also nur in einem kohärenten System, das jedem Element - als Leistungsträger des Systems - einen eindeutigen Ort zuweist." {Stefan Rasche)


Stefan Sous lebt in Düsseldorf

1964
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geb. in Würselen
1990-96
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Studium an der Kunstakademie Düsseldrof bei Tony Cragg
1995
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Meisterschüler
1994
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Bernhard Hoetger-Preis
1997
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Stipendium der NRW-Stiftung Schöppingen Förderpreis für bildende Kunst der Stadt Düsseldorf
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