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Monokroms / entwederOder
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Monokroms ist ein interaktiver Film darüber, wie Erfahrungen- unmittelbare und vermittelte- unsere Art zu Denken konstituieren und wie einmal erworbene Vorstellungen unsere Rezeption beeinflussen.
Der Film spielt auf zwei ineinander verzahnten Ebenen: einer diskursiven, in der vier Puppen-Charaktere (Arbeiter, Mädchen, Hund und Mrs. Spock) ihre Herkunft, Karriere, Fragen wie "Popularisierung oder Hebung des Niveaus?" oder die geheime Sehnsucht, den Wunsch nach Transzendenz mit der Forderung nach Aufklärung unter einen Hut bringen zu können, diskutieren. Die zweite Ebene stellt dieser Diskussion 29 Geschichten aus der Welt gelebter Erfahrung gegenüber, in denen sich sehr modellhaft und idealisiert die Themen der Diskussion wiederspiegeln.
Mittels einer Spielfigur in Form eines miniaturisierten Fernsehturms können die Zuschauer von einem kleinen Couchtisch aus diese Geschichten anwählen und gemeinsam mit den Puppen verfolgen. Die Puppen reagieren wiederum auf die Geschichten und versuchen sich auf ihre Weise in ihren Diskurs einzuschleifen.
Die Monokroms knüpfen beim Fernsehen an und übertragen das Potential des Livepuppentheaters auf ein neues Medium der Alltagskultur. Computer aided story telling, interaktiver Film oder CD-ROM leben wie das Puppentheater von den `Zwischenrufen` des Publikums.
Mathias Antlfinger lebt in Düsseldorf
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1960
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geb. in Limburg an der Lahn
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1983-89
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Studium der Kunsterziehung an der Akademie der bild. Künste bei Prof. Sotirios und Prof. J. Brodwolf
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1988-90
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Studium der Mathematik in Stuttgart
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1991-96
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Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Irmin Kamp und Prof. Oswald Wiener
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Ute Hörner lebt in Düsseldorf
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1964
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geb. in Karlsruhe
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1983-89
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Studium an der Akademie der bild. Künste in Stuttgart bei Prof. Alfred Hrdlicka und Prof. Inge Mahn
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1993-96
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Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien, Köln
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1997
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Dozentin für interaktive Medien am IN.G.D., Düsseldorf
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